Lass uns joggen gehen, so war es ursprünglich geplant. Ohne Zwang und ohne Stress. Wenn ich joggen gehe, dann nur um meinem Körper etwas Gutes zu tun. Muskeln bei der Arbeit fühlen, das Herz höher schlagen lassen, das Blut schneller durch die Adern pumpen lassen, die frische Luft und die herrliche Natur geniessen... Keine Gewichtsreduktion-Absicht dabei. Eher als ein schöner Nebeneffekt gewünscht.
Gestern aber hatte ich den folgenden Dialog mit meinem Körper:
- Für heute steht Joggen auf dem Plan. Lieber Körper, sorry, aber ich kann heute nicht. Ich fühle mich irgendwie krank. Habe zwar viel geschlafen, würde aber am liebsten noch ein paar Stunden drauf legen. Es tut mir echt Leid.
- Gottseidank! - rief da mein Körper. - Lass uns ins Bett gehen! Ich glaube ich brüte gerade eine Infektion aus und brauche da alle Kräfte für eine bestmögliche Abwehr.
Ich war überrascht von der Antwort. Sehr überrascht. Was? Der ist froh, wenn ich heute nicht joggen gehe? Ich wollte ja joggen, damit ich ihm was Gutes tue und mit dem Joggen hätte ich ihm gar nichts Gutes getan, sogar im Gegenteil? Früher hätte ich entweder mich aufgerappelt, wäre raus und hätte nach einer Viertelstunde gemerkt, dass mir die Puste ausgeht (oder vielleicht auch nicht). Oder ich wäre im Bett geblieben und hätte dann ein schlechtes Gewissen. Nun bin ich in Frieden mit mir und mit meinem Körper. Eine absolute Win-Win Situation. Ich geh nicht joggen, weil ich gerade nicht will und mein Körper freut sich über die Bettruhe, damit er gesund werden kann.
Ausserdem will ich mit euch eine lustige Geschichte teilen. Ich hatte Lust auf etwas das fester als Joghurt ist, aber noch nicht so fest wie Käse. Mild und neutral im Geschmack. Nicht zu sauer nicht zu süß. Quark!
Im Edeka hat mich dieses Becherlein angelacht und die Entscheidung war gut! Purer Quark schmeckt etwas trocken, dieser ist sehr cremig. Das ist keine Werbung, es gibt bestimmt auch andere Marken, das ist das einzige, was im Edeka als Bio verkauft wird.
Dann war ich beim Einkaufen etwas unachtsam und habe so einen Becher erwischt. Mit blauem Rand, statt rotem Magerstufe steht drauf. Das habe ich erst zu Hause gelesen und wisst ihr was verrückt war? Ich hatte fast so was wie "Igitt! Magerquark!" gedacht. Er schmeckt nur etwas fader als der andere, aber mein Hirn hat sich da dermassen dagegen gewehrt. Magerstufe - bäh! Dabei habe ich noch vor ein paar Jahren nur solche Produkte gekauft. 0,1 % Fett - stolz war ich auf diese Funde. Heute gestehe ich: Es schmeckt nicht so gut, wie die normalen Sachen. Und mein Fazit: Kein Wunder, dass ich unzufrieden war. Wenn man die ganze Zeit etwas isst, was nur halb so gut schmeckt, wie sonst.
So, nun will ich aber doch noch joggen gehen. Heute freut sich mein Körper drauf.
Gestern aber hatte ich den folgenden Dialog mit meinem Körper:
- Für heute steht Joggen auf dem Plan. Lieber Körper, sorry, aber ich kann heute nicht. Ich fühle mich irgendwie krank. Habe zwar viel geschlafen, würde aber am liebsten noch ein paar Stunden drauf legen. Es tut mir echt Leid.
- Gottseidank! - rief da mein Körper. - Lass uns ins Bett gehen! Ich glaube ich brüte gerade eine Infektion aus und brauche da alle Kräfte für eine bestmögliche Abwehr.
Ich war überrascht von der Antwort. Sehr überrascht. Was? Der ist froh, wenn ich heute nicht joggen gehe? Ich wollte ja joggen, damit ich ihm was Gutes tue und mit dem Joggen hätte ich ihm gar nichts Gutes getan, sogar im Gegenteil? Früher hätte ich entweder mich aufgerappelt, wäre raus und hätte nach einer Viertelstunde gemerkt, dass mir die Puste ausgeht (oder vielleicht auch nicht). Oder ich wäre im Bett geblieben und hätte dann ein schlechtes Gewissen. Nun bin ich in Frieden mit mir und mit meinem Körper. Eine absolute Win-Win Situation. Ich geh nicht joggen, weil ich gerade nicht will und mein Körper freut sich über die Bettruhe, damit er gesund werden kann.
Ausserdem will ich mit euch eine lustige Geschichte teilen. Ich hatte Lust auf etwas das fester als Joghurt ist, aber noch nicht so fest wie Käse. Mild und neutral im Geschmack. Nicht zu sauer nicht zu süß. Quark!
Dann war ich beim Einkaufen etwas unachtsam und habe so einen Becher erwischt. Mit blauem Rand, statt rotem Magerstufe steht drauf. Das habe ich erst zu Hause gelesen und wisst ihr was verrückt war? Ich hatte fast so was wie "Igitt! Magerquark!" gedacht. Er schmeckt nur etwas fader als der andere, aber mein Hirn hat sich da dermassen dagegen gewehrt. Magerstufe - bäh! Dabei habe ich noch vor ein paar Jahren nur solche Produkte gekauft. 0,1 % Fett - stolz war ich auf diese Funde. Heute gestehe ich: Es schmeckt nicht so gut, wie die normalen Sachen. Und mein Fazit: Kein Wunder, dass ich unzufrieden war. Wenn man die ganze Zeit etwas isst, was nur halb so gut schmeckt, wie sonst.
So, nun will ich aber doch noch joggen gehen. Heute freut sich mein Körper drauf.
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