Montag, 5. Oktober 2015

Lesezeichen aus "Turbo-Stoffwechsel"

Anfangs war ich etwas skeptisch und mich stören immer noch diese vielen "muss" und "sollte" im Buch, aber so wie es aussieht, muss man gar nicht so viel tun, um den Stoffwechsel anzukurbeln.

Tägliche Muskelpflege (S. 46-47)
- täglich 9-Min-Workout (ein passendes Programm, um dahin zu kommen ist im Buch enthalten)
- täglich 30 Min. Bewegung (egal ob am Stück oder dreimal 10 Min.)
- jeden Tag entspannen

Das sind drei von zwölf Punkten, die ich mir raus gepickt habe. Hört sich alles relativ unkompliziert und machbar an, oder?

Myokine (S. 49 ff.)
Hier wird es spannend für mich, weil völlig neue Informationen. "Überredungskünslter" nennt sie der Autor. Eine Unterart der Interleukine, bestimmte Botenstoffe des Immunsystems, heißt es weiterhin. Da sie im Muskel entstehen, wird der Muskel dadurch zu einem "hormonell aktiven Organ".

Und da ich ja inzwischen nicht alles glaube, was in Abnehm-Ratgebern drin steht, habe ich nach geforscht und einen Artikel bei Wiki gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Myokine

Es war also wirklich ein Forschungsinstitut, das diese Hormone im Mensch entdeckt hat. Myokine gehen ins Fettgewebe und bringen die Fettzellen dazu sich zu reduzieren. Aus abgelagertem Fett wird somit Brennstoff. Sie gehen aber auch in die Leber und ins Gehirn.

Wir sehen uns mit den Kindern gerade eine nach der anderen alle Folgen von "Es war einmal das Leben" und da sehen die Hormone eben so aus. Diese blauen Kerlchen mit der weißen Hose. Sie laufen von einer Zelle zur anderen und überbringen Botschaften. Eine solche Botschaft hat das Männchen in weiß in der Hand.

Der Hacken an der Sache ist: Die Myokine werden immer produziert, aber erst bei echter Anstrengung in der Anzahl, dass es zum Fettabbau kommen kann.

Insulinresistenz (S. 50)
Ich habe schon mal davon gehört und damals schien es mir so, als ob ich es verstanden hätte. Im Buch wird es in zwei Absätzen aber nochmal deutlicher erklärt. In jeder Zelle gibt ein Kraftwerk (einen Brennofen, wenn man das anders formuliert) und damit die Zelle nicht "überhitzt" (so nennt es der Autor), wenn zu viele Brennstoffe da sind, verschließt sich die Zelle und das Insulin kann sie auch nicht mehr aufschließen.

Das ist für mich ein guter Grund auf meinen Zuckerkonsum zu achten. Nein, nicht verzichten, eben schauen, dass es nicht zu viel auf einmal ist.

Einige Arten der Myokine (S. 52-53)
Da gibt es tatsächlich eins für bessere Durchblutung und eins das die Fettoxidation fördert, eins das Muskeln zum Aufbau anregt und eins das hilft Fett umzuwandeln, eins das Wachstum fördert und eins das dem Insulin hilft. Ich staune mal wieder wie ausgeklügelt doch mein Körper so ist. Wahnsinn.

Weiter geht es mit den Mytochondrien, diese Kraftwerke, von denen ich oben erzählt habe. Bin gespannt, was noch an nützlicher Info kommt.

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