Freitag, 30. Oktober 2015

Lass uns joggen gehen

Lass uns joggen gehen, so war es ursprünglich geplant. Ohne Zwang und ohne Stress. Wenn ich joggen gehe, dann nur um meinem Körper etwas Gutes zu tun. Muskeln bei der Arbeit fühlen, das Herz höher schlagen lassen, das Blut schneller durch die Adern pumpen lassen, die frische Luft und die herrliche Natur geniessen... Keine Gewichtsreduktion-Absicht dabei. Eher als ein schöner Nebeneffekt gewünscht.

Gestern aber hatte ich den folgenden Dialog mit meinem Körper:
- Für heute steht Joggen auf dem Plan. Lieber Körper, sorry, aber ich kann heute nicht. Ich fühle mich irgendwie krank. Habe zwar viel geschlafen, würde aber am liebsten noch ein paar Stunden drauf legen. Es tut mir echt Leid.
- Gottseidank! - rief da mein Körper. - Lass uns ins Bett gehen! Ich glaube ich brüte gerade eine Infektion aus und brauche da alle Kräfte für eine bestmögliche Abwehr.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Brei oder nicht Brei, das ist hier die Frage

Hab die Kinder zum Bus gebracht, komme verfroren nach Hause, hab Lust auf einen Brei. Hafergrütze fällt mir als erstes ein. Während die so vor sich hin blubbert und ich den Zucker (ja, Zucker, kein Honig) aus dem Schrank hole, sehe ich Mehl. Ah, ich will keine Hafergrütze, ich will lieber so einen Brei, wie meine Oma ihn gemacht hat. Mehl wird mit Ei verrieben und das kommt in die kochende Milch.

Die Hafergrütze ist fertig, die hole ich aus dem Topf raus und tue da frische Milch rein. Währenddessen mache ich die Teigkrümmel für meine "Zaterucha", so hat es Oma genannt. Hab ich die Milch schon eingeschaltet? Und zack, abgelenkt, die Schüssel rutscht aus, Mehl und Teigstücken fliegen auf den Boden, auf den Tisch und auf mein sauberes (gerade vor einer Stunde angezogen) Kleid. Cool bleiben und weiter kochen.

Da sitze ich nun am Tisch  mit zwei Schüsseln Brei, Hafergrütze hab ich mitgenommen, für den Fall dass mir der andere Brei nicht schmeckt. Ich esse zwei Löffel von Zaterucha und denke, dass es mit VK-Mehl nicht schmeckt. Na gut, dann eben Hafergrütze, die schmeckt. Nach dem zweiten Löffel fängt mein Weisheitszahn an zu schmerzen. Dann eben kein Brei zum Frühstück, sondern nur ein lauwarmer Tee.

Montag, 26. Oktober 2015

Lesezeichen aus "Essen als Ersatz" von Geneen Roth

Dieses Buch lese ich wohl noch langsamer als "Intuitiv abnehmen". Es liest sich fast wie ein Roman, aber es sind so viele Absätze oder auch nur Sätze, bei denen ich hängen bleibe. Entweder weil "Oh, das ist ja genau wie bei mir!" oder weil "So habe ich das noch nicht gesehen...".

Hier meine Lesezeichen:

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Tagebuch 22. Oktober: Zwei Sachen

1. Heute stand Joggen auf dem Plan, dann bin ich aber spontan ins Gericht geladen worden und kam erst gegen 12 raus. Völlig fertig. Zu Hause habe ich mir 10 Min. für Muskel-Liebe und Dehnen genommen und es hat einfach gut getan. Joggen geh ich morgen.

2. Nachdem ich die Kleine abgeholt habe, sind wir noch schnell in den Supermarkt. Sie hat sich einen Vanille-Pudding gewünscht und ich habe auch einen mitgenommen. An der Kasse habe ich die Kleine mit dem zweiten Pudding zurück zum Regal geschickt. Nein, ich weiß, dass mir das nicht helfen wird. Ich bin müde, da hilft Pudding nicht. Mein 'Verstand sprach sich für Nudelsalat mit Gemüse und Käse aus.

Hab mir dann aber doch einen süßen Grießbrei gemacht. Warm und ummantelnd. Mir war klar, dass ich nach dem Salat zwar satt aber unzufrieden sein werde. Spannend fand ich dabei, dass ich danach ganze vier Stunden keinen Hunger hatte. Nach einer kleinen Schüssel Brei. So viel zu Kalorien und Kohlenhydraten und, und, und. Wenn mein Körper gerade das braucht, dann holt er sich das und dann ist er auch zufrieden. Da kann das Hirn echt nicht mitreden.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Warum hat man vor den Tagen Lust auf Süßes?

Diese Frage habe ich mir gestellt und mal kräftig gegooglet. Ich fand viele Erklärungen und manche scheinen mir sehr überzeugend zu sein. Zumindest hilft es mir, mich mit meinem Verlangen nach Schoki vor den Tagen besser abzufinden.

1. In der ersten Hälfte des Zyklus wird vermehrt Östrogen gebildet, danach mehr Progesteron. Der Körper versucht also nur den Mangel an Östrogen mit Schokolade auszugleichen.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Kurzer Rückblick und erster Erfolg auf der Waage

Hab bei FB ein längeres Kommentar geschrieben und dachte, das übernehme ich hier. Ich beschäftige mich seit Anfang 2014 (also fast zwei Jahre) mit IE und davor habe ich gut 14-15 Jahre im Diät-Denken gelebt. D. h. strenge Kontrolle, Überforderung, völliger Kontrollverlust, Essanfälle, exzessiver Sport, Bulimie, Kontrollverlust, Essanfälle, Wunsch nach noch mehr Kontrolle, Orthorexie, wieder Bulimie.

Walken und Muskel-Liebe klappt

Bisher ist es mir eigentlich ganz gut gelungen das Programm zu machen, was ich wollte. Zwei Mal in der  Woche Walken / Joggen mit Hanteln und drei Mal Muskelaufbau sprich Muskel-Liebe. Am Donnerstag stand Walken auf dem Plan, aber ich hatte Kopfweh und habe dann einfach viele-viele Blätter zusammen gefegt. Am Freitag hab ich gemerkt, dass ich schon die Übungen hätte machen können, wenn ich mir nur die Zeit dafür genommen hätte. Statt Facebook z. B. ))) ABER ich habe es am Samstag nach geholt, noch bevor der Tag angefangen hat, so ganz in der Früh. Gut gemacht!

Freitag, 16. Oktober 2015

Stress Away

Hey, ich habe eine tolle Stress-Bewältigungsmethode für mich entdeckt. Von Aromatherapie hielt ich bisher nicht viel, aber das Öl ist echt der Hammer. Es heißt "Stress Away".

Zusammensetzung laut Herrsteller:
Es ist das erste Mal, dass Young Living in einer seiner Ölmischungen Vanille, Limone und Ocotea verwendet. Stress Away enthält außerdem das ätherische Öl Copaiba.

Ich mache keine Werbung, ich finde es nur absolut genial. Unter die Nase streichen und schon fühle ich mich ein wenig entspannter und habe dementsprechend keine Lust auf Schoki&Co.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Svetlana Bronnikova zu emotionalem Essen

Habe einen Auszug aus dem Artikel, in dem ich von den drei Diät-Typen gelesen habe, übersetzt.

Emotional zu viel essen wir, weil uns in der Familie oder außerhalb beigebracht wurde, dass Essen negative Gefühle dämpft. Wenn z. B. einem Kind ein Tröst-Bonbon angeboten wird oder ein Keks  zum Ablenken, damit es aufhört zu schreien oder zu weinen. Oder wenn in der Familie die Überzeugung herrscht, dass das Wegwerfen von Essen ein Verbrechen ist und alles aufgegessen werden muss. In solchen Fällen fühlen die Menschen oft Schuld oder Unruhe, wenn sie schon satt sind, aber auf dem Teller noch Essen vorhanden ist.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Letzte zwei Übungen aus "Turbo-Stoffwechsel"

So, nun habe ich heute die letzten zwei Übungen aus dem Buch "Turbo-Stoffwechsel" ausprobiert. Entweder mache ich die Übungen irgendwie falsch oder ich habe ein Lendenwirbelsäulen-Problem. Wobei ich jedoch im Alltag überhaupt keine Schmerzen spüre. Also eher ersteres.

Heute waren Superman und Leg-Pull-Front dran. Bei beiden habe ich wirklich unangenehme Gefühle im unteren Rücken. Obwohl ich sehr darauf geachtet habe, dass ich kein Hohlkreuz mache.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Essstörungs-Typen nach Tatjana van Strien

Gerade gelesen von Tatjana van Strien, einer niederländischen Expertin für Essstörungen:
Es gibt drei Arten von Essstörungen.

Montag, 12. Oktober 2015

Bewegung in den Alltag integrieren

Gestern habe ich Yoga in der Früh gemacht. Statt Qui Gong oder zusammen mit Qui Gong? Auf jeden Fall empfehlen die Yogis die Morgenstunden vor dem Frühstück für Yoga, weil man da noch nicht so mit Gedanken voll ist. Ja, steifer bin ich am Morgen, aber beim Yoga soll es eigentlich auch nicht um die Dehnung gehen, sondern eher um das dahinter.

Samstag, 10. Oktober 2015

Noch vier Übungen aus dem "Turbo-Stoffwechsel"

Heute war ich so gut aufgelegt, dass ich doch glatt vier Übungen ausprobiert habe. Manches war gut, manches weniger gut.

Kurzer Tagebucheintrag 10. Oktober 2015

Ich habe es versucht. Mit Datteln und Mandeln, mit getrockneten Feigen und mit Walnüssen. Nach einem extra Blutaufbau-Smoothie ist mir nicht. Ich stehe kurz vor meinen Tagen und habe ein unglaubliches Verlangen nach schwarzer Schokolade.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Die ersten zwei Übungen aus "Turbo-Stoffwechsel"

Heute habe ich gleich in der Früh, ohne Umziehen (so wie ich war im Nachthemd))) die ersten zwei Übungen aus dem Buch “Turbo-Stoffwechsel” ausprobiert. Ich hatte das Gefühl, dass es alles super schwere Übungen sind. Die ersten zwei sind auf jeden Fall zu schaffen.

Auch wenn “Double Jump” etwas exotisch klingt,

Kleiner Erfolg

Es ist Abendessenszeit, habe Rohkost-Salat von gestern im Kühlschrank (Möhren, Sellerie, rote Beete, Apfel, Sonnenblumenkerne, Dressing), aber mir ist nach Suppe. Cremig, sähmig, sahnig soll sie sein. Ich zerkleinere zwei Handvoll Suppengemüse mit heißem Wasser im Mixer, koche es mir Gemüsebrühe kurz auf und gebe einen Esslöffel Creme Fraiche dazu.

Eine Hälfte kommt in den Teller, die zweite bleibt erst Mal stehen. "Ein ganzer Esslöffel Creme Fraiche?!" - brüllt der innere Kritiker und zeigt mir den Vogel. Er gibt sich aber geschlagen, so ganz nach dem Motto, bist dann selbst schuld, wenn du dick wirst.

Ich setze mich mit der Suppe an den Tisch, meine Hand greift automatisch zum Brot, dann spüre ich nochmal nach. Nein, es soll einfach nur cremig sein. Die Suppe hat Stückchen, das stört ein wenig, aber sie ist warm, deftig und so wunderbar sahnig. Nach der Suppe sitze ich am Tisch und bin einerseits ein wenig traurig, dass ich nichts mehr essen will (nicht mal den Rohkost-Salat), andererseits auch stolz auf mich. Ich habe mir die Mühe gemacht und diese Suppe nur für mich alleine gekocht.

Nun, um halb acht, also zwei Stunden später geh ich in die Küche und esse den Salat auf. Danke dir, mein lieber Körper, du zeigst mir immer deutlicher, was ich brauche. DANKE.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Kurzer Tagebucheintrag 7. Oktober 2015

Heute früh hatte ich sogar schon mein Sport-Outfit an und wollte die Übungen aus dem Buch "Turbo-Stoffwechsel" ausprobieren. Dann habe ich doch zu viel Zeit am PC vertrödelt. Ich sehe aber das schon als einen Fortschritt zu intuitiver Bewegung. Ich hatte wirklich Lust diese Übungen auszuprobieren.

Montag, 5. Oktober 2015

Lesezeichen aus "Turbo-Stoffwechsel"

Anfangs war ich etwas skeptisch und mich stören immer noch diese vielen "muss" und "sollte" im Buch, aber so wie es aussieht, muss man gar nicht so viel tun, um den Stoffwechsel anzukurbeln.

Tägliche Muskelpflege (S. 46-47)
- täglich 9-Min-Workout (ein passendes Programm, um dahin zu kommen ist im Buch enthalten)
- täglich 30 Min. Bewegung (egal ob am Stück oder dreimal 10 Min.)
- jeden Tag entspannen

Das sind drei von zwölf Punkten, die ich mir raus gepickt habe. Hört sich alles relativ unkompliziert und machbar an, oder?

Wo eine Frage ist, das ist auch eine Antwort

Aus der heutigen Meditation von Deepak Chopra: Mit meinem Bewusstsein erschaffe ich gesunde Gewohnhteiten.

Bingo! Das passt sehr gut zu meiner Unsicherheit gestern. Esse ich unvegan aus Gewohnheit oder weil es mir nicht schmeckt? Wenn ich bewusst ein Wurststückchen kaue, dann merke ich, dass ich es mag, nur weil es so salzig und würzig ist. Was bringt mir diese Wurst also gerade? Würze, die mir im Leben wohl in dem Moment fehlt.

Sonntag, 4. Oktober 2015

Vegan und intuitiv essen?

Bei Facebook hat eine Freundin den Link zum Film "Earthlings 2.0" geteilt und ich die erste halbe Stunde habe ich mir auf drei Teile aufteilen müssen, so grausam ist es. So viel Wut steigt in mir auf, so viel Trauer und Schuld.

Wenn ich Fleisch esse, dann bin ich für dieses Massaker mitverantwortlich, weil ich es ja mit meinem Geld unterstütze.

Donnerstag, 1. Oktober 2015

FLASHMOB - Einfluss der Mutter auf die Töchter

Habe soeben ein Kurzvideo von Dove gesehen,  in dem Mütter gebeten wurden, aufzuschreiben, was sie an sich nicht nicht mögen. Parallel hat man das auch bei ihren Töchtern gemacht. Mich hat es zu Tränen gerührt, dass die Mädchen so ziemlich dieselben Sachen nannten, wie ihre Mütter.

Daher starte ich heute einen FLASHMOB und rufe euch alle zum Mitmachen auf.  Egal ob ihr Kinder habt oder nicht, es geht dabei um die Ausstrahlung, die hier verändert werden soll.

Kurzer Tagebucheintrag, 1. Oktober 2015

Ich lese gerade "Essen als Ersatz" von Geneen Roth und ihr Thema ist ja essen, nur wenn man Hunger hat. Heute habe ich mit den Kindern gut gefrühstückt, hatte zwar keinen so großen Hunger mehr, weil ich ein Glas Green Smoothie getrunken habe, aber es war ja nur ein halbe Birne, ein Knäckebrot und etwas Käse. Ich habe mit gegessen, ich konnte irgendwie nicht einfach daneben sitzen und Tee trinken. Muss noch schauen, warum das so ist.

Dann aber habe ich die Kinder zum Bus gebracht und mich zu Hause mit meinem Mann an den Tisch gesetzt. Wir hatten gestern eine recht muffelige Diskussion, er ist noch ein wenig sauer, ich habe Schuldgefühle. Er isst sein Butterbrot und danach noch den Grießpudding von gestern. Ich hole mir den Rest davon aus dem Kühlschrank und esse ihn auf. Ich weiß, dass ich keinen Hunger habe, ich fühle keinen, aber ich esse.

Das könnte mir den Tag vermiesen, aber ich versuche nun das Beste daraus zu machen. Statt geplantem Joggen werde ich die Nähprojekte endlich fertig machen. Mein Magen fühlt sich furchtbar an, er grummelt und schimpft mit mir, Völlegefühl und Blähungen. Es tut mir leid, lieber Magen, aber irgendwie geht es noch nicht anders. Noch nicht, irgendwann hoffentlich schon.