Montag, 31. August 2015

Auszüge aus "Mein Ich-Gewicht" von Maja Storch

Ich möchte das Buch gerne an eine gute Freundin weiter geben und schreibe mir daher die wichtigsten Punkte raus. Das Buch hat mein ganzes Denken vom Abnehmen auf den Kopf gestellt. Ich dachte, ich wäre willenlos und schwach. Dabei habe ich einfach keine richtige Intention (meine eigene Absicht)geformt.

Weil diese Führungskompetenz so wichtig ist, hat man ihr einen besonderen Namen gegeben: Leadership (S. 155)
=> Warum können die einen jemanden motivieren und die anderen nicht? Weil sie die individuelle Ebene ansprechen!

Und man weiß, dass es unter anderem  von der Art des Ziels abhängt, die Menschen sich oder anderen setzen, wie hoch der Motivationspegel steigt. (S.156)
=> Genau das was oben schon erwähnt wurde. Wenn ich Ziele aus der Haltungsebene nehme (Warum will ich das) und aus der Ergebnisebene (Was will ich?), statt Ziele auch der Verhaltensebene (Wie mache ich das?) und aus der Ausführungsebene (Wann und wo mache ich es?), dann habe ich mehr Chancen, etwas zu erreichen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Fragen? Her damit!

Die Motivation wird umso heißer, je weiter man in der Pyramide nach oben kommt. (S. 158)
=> Und meine Chancen auf Erfolg steigen auch )))

In der Pyramidenspitze wohnt die Kraft. (S. 158)
=> Anders ausgedrückt zum besseren Verständnis.

... in der höchsten Stufe der Pyramide geht es um die Frage nach dem Sinn des Tuns, nach seiner Identität ... (S. 159)
=> Warum stört mich mein Übergewicht? Warum will ich weniger wiegen? Wo ist der Sinn davon?

Und je konkreter der Tipp ist, desto mehr wird das Motivationssystem kalt gestellt. (S. 161)
=> Deshalb haben die ganzen Ratschläge bezüglich gesunder Ernährung und Bewegung nix gebracht.

Ich bin in Harmonie mit Gott und meiner Natur. (S. 164)
=> Ein Beispiel-Motto für jemanden, der sich selbst lieben möchte. Hat mich angesprochen. Auch wenn ich das Wort Gott mich stört.

Selbstregulierende Willenskraft zu erzeugen ist eine Lebensaufgabe, kein einmaliger Akt. Aber die Aufgabe ist eine schöne... (S. 173)
=> Ja, und wie schön sie ist. Ich habe in dem einen Monat so viel verstanden, wie ich in den letzten 20 Jahren nicht verstanden hab. Warum es nicht geklappt hat, mit dem Abnehmen und wie es gehen kann.

Nur wer die Handlungen an einer sorgfältig erarbeiteten Haltung ausrichtet, der bekommt eine Linie in das Leben, die von der Gegenwart in die Zukunft reicht. (S. 174)
=> Und diese Haltung muss man sich eben erarbeiten. Die Gründe für den Wunsch Abnehmen zu wollen müssen erforscht und geprüft werden. Und evtl. müssen sogar neue gefunden werden, wenn die alten bei der Prüfung durch gerasselt sind.

Gute Vorbereitungen sind ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Handlung. (S. 174)
=> Als Beispiel nennt Maja Storch den Bauplan, den jemand haben muss, bevor er anfängt zu bauen. Oder dass man ein Pferd vor dem Ausreiten erst satteln muss. Also erst überlegen warum ich es will und wie ich es anstellen will (und vor allem ob mein Unterbewusstes da grünes Licht gibt) und dann erst los legen.

Die meisten Menschen haben gelernt, dass Willenskraft darin besteht sich über die Signale des Körpers hinweg zu setzen. (S. 175)
=> Hier hat die Autorin in mein Hirnkästchen geschaut ))) Genau, Willenskraft hat man, wenn man trotz Schmerzen weiter mach, wenn man Hunger unterdrücken kann.

Vielleicht haben Sie Lust bekommen, einmal eine Gründeliste für Ihre berufliche Situation zu machen. (S. 176)
=> Und wie ich das habe! Ich wünsche mir eine eigene Praxis und fühle mich irgendwie gebremst. Klar, das "warum" habe ich ja nicht geklärt. Und das "was" auch nicht. Was genau will ich eigentlich? Und warum?

Motto-Inventur (S. 177)
=> Leicht wie eine Waldelfe, habe ich bisher fertig gekriegt. Was in meinem Leben passt zu diesem Motto nicht? Welche Kleidung, welche Menschen, welche Ratgeber-Bücher? Ich werde mich damit noch auseinander setzen.

Nicht okay ist es, wenn man versucht seiner Unzufriedenheit ohne wirkliches Nachdenken durch eine Veränderung der Körperform zu begegnen. (So ungefähr ist das der Sinn, wenn ich das richtig verstanden habe. S. 179)
=> Das habe ich jahrelang versucht. Ich habe gedacht, wenn ich erst abgenommen habe, dann werde ich glücklich sein. Ganz schön naiv.

... den Begriff Normalität für sich individuell zu definieren. Normalität ist ein riesiges Spektrum an Varianten (S. 180)
=> Gerade das habe ich ausgeblendet. Ich hatte eine sehr enge Vorstellung davon, was normal ist. Schlank und durch trainiert - das ist normal. Alles andere ist unnormal, Basta. Hm, wieder was zu ändern.

Wer kümmert sich um den Artenschutz der menschlichen Vielfalt? (S. 181)
=> Den Nagel auf den Kopf getroffen. Es gibt so viele, die so sein wollen, wie alle. Aber wer engagiert sich für die Vielfalt? Es gibt dicke Menschen und dünne Menschen, große und kleine - verschiedene eben. Und das ist gut so.

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