Ich fand die vier Quadranten von Ken Wilber sehr spannend. Das war in
der Opus-Lektion im Human Trust letzte Woche drin. Da geht es darum, dass man jedes Problem aus vier
verschiedenen Sichtweisen betrachten sollte. Aus der Ich-Perspektive
(was ich dazu denke, fühle, beitrage etc.), aus der Wir-Perspektive (was
wir dazu denken, wie jeder von uns das so erlebt), aus der
Es-Perspektive (die Probleme, die einfach da sind) und aus der
System-Perspektive (Abläufe, Regeln usw. im System).
Mittwoch, 21. September 2016
Montag, 25. April 2016
Mittwoch, 20. April 2016
Trockenfasten-Seminar "Leerer Tag" am 3. Mai
Trockenfasten-Seminar "Leerer Tag"
3. Mai 2016 im Herz-Energie-Zentrum, Rattenkirchen
Unser Alltag ist prall gefüllt mit Aufgaben und To-Do-Listen. Wir werden einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt. Kaum ist man wach, schon hört man die Nachrichten oder schaut aufs Handy. Wir sind so sehr im Außen, dass uns die Klarheit über uns selbst abhanden gegangen ist. Was will ich wirklich-wirklich? Und warum will ich es?Ich biete eine etwas außergewöhnliche und zugegeben eine etwas radikale Lösungsmaßnahme an. Für einen Tag schotten wir uns komplett ab.
Freitag, 8. April 2016
Dienstag, 5. April 2016
Druck und Unzufriedenheit mit Essen mildern
Emotionales Essen - ein Thema, das mich nun schon einige Jahre beschäftigt. Ich habe einfach keine anderen Strategien zur Bewältigung von Stress und Gefühlen kennen gelernt, als zu essen.
Du fühlst dich müde? - Iss was warmes und weiches.
Du bist genervt? - Knusper doch auf diesem süßes Keks.
Du bist wütend? - Ein Stück Schokolade lenkt ab und du fühlst diese Wut nicht mehr.
Du fühlst dich einsam? - Getauter Käse in allen Variationen wird dich warm umhüllen.
Achtsam essen - das war schon letztes Jahr ein Ziel. Es ist jedoch ein Ziel, dass man nicht von heute auf morgen erreicht. Und vor allem ist es ein Ziel, bei dem man bei jedem Meilenstein merkt, aha, das ist das eigentlich Endziel. Wenn ich so an mein Essverhalten vor einem Jahr denke, dann war damals der Begriff "achstames Essen" eben nur ein Begriff. Ich konnte mir darunter sehr wenig vorstellen oder ich hatte verzerrte Vorstellungen davon.
Achtsam zu essen heisst lange zu kauen.
oder:
Als Vorbild für achtsames Essen nehme ich mir die tibetischen Mönche.
Stimmt das heute etwa nicht mehr? Schon, aber es sind jeweils nur Puzzle-Stücke. Wenn ich achtsam esse, dann kaue ich lange, das stimmt schon, aber ich kaue dann nicht um zu kauen, sondern um noch mehr den Geschmack zu spüren. Um noch mehr im hier und jetzt anzukommen.
Und sicherlich sind die tibetischen Mönche sehr achtsam beim Essen. Wie bei jeder Tätigkeit aber wahrscheinlich auch. Nun kamen noch mehr Puzzle-Teile hinzu.
Seit gestern mache ich beim Human Trust den Kurs "Kraft der Stille".
Meine ersten Erkenntnisse:
1. Wenn ich Yoga mache, dann verbrenne ich nicht so viel Kalorien wie beim Joggen, aber dafür bin ich so ausgeglichen und so in mir , dass ich weniger esse, also weniger Kalorien zu mir nehme.
2. Nach einer guten Yoga-Session, bei der ich den Körper sehr gut gespürt habe, habe ich sehr viel Energie, die ich noch nicht richtig lenken kann. Habe gestern eine Kommode aus dem Esszimmer ins Kinderzimmer gebracht. Toll, aber ich hätte diese Power auch in mein Projekt rein stecken können.
3. Wenn ich hektisch bin und viel mache und schaffe, esse ich chaotisch. Hier gilt was schon Goethe gesagt hat: Was innen ist, das ist außen. Chaos im Außen, Chaos im Innen. Wenn ich so zurück blicke, wie habe ich da gewerkelt? Diese Mappe dahin und das da rüber, oh, hier ist ja wieder eine Unordnung, schnell das aufräumen. Ach, ich wollte doch noch die Butter zum Frühstück aus dem Kühlschrank raus holen.
Und so esse ich dann auch. Einen Happen hier, einen Bissen da, ein Schlückchen Tee hinterher.
1. Ich esse, weil ich den Druck mildern will
Ich wollte an der Präsentation für das Online-Treffen (LINK!) arbeiten und da ich es eigentlich nicht wollte, da habe ich was gegessen. Ich habe mir selbst Druck aufgebaut und da er mir zu viel wurde, habe ich ihn mit einem Keks wieder abgebaut.
Unglaublich, oder? Ich mache mir selbst Stress. ICH mache MIR selbst Stress. Aber warum? Und muss das sein? Kann ich auch anders? Die Antwort ist "Nein". Ich habe von meiner Mama das so übernommen. Ich muss was tun, ich muss geschäftig und tüchtig sein. Nur dann bin ich gut genug.
Heute in der Medi hat Veit gesagt: Gehe zu deinem Herzen, wo du immer gut bist. Das ist es! Ich bin schon gut genug. Ich muss dafür nichts mehr tun.
Deepak Chopra sagte in einer seiner Meditationen:
Du musst nichts anderes tun um liebenswürdig zu sein,
als alle negativen Gedanken über dich los zu lassen.
Zusammenfassend für mich: Hör auf, dir Druck zu machen! Das ist unnötig und macht dich nur fertig.
2. Ich esse, wenn ich unzufrieden mit mir bin
Eigentlich hängt es mit dieser Haltung zusammen, mit diesem "du musst" und "du darfst ja nicht ...", aber hier geht es noch tiefer rein. Die zweite Situation war: Ich habe meine Kleine vom Bus abgeholt und dann war ich irgendwie so gestresst und überfordert, dass ich gegessen habe. Nicht nur das, ich war auch noch unzufrieden mit mir. Ich wollte um 12.00 einen Still-Point machen, ich wollte inne halten, eine Pause machen. Statt dessen habe ich genäht (siehe oben, "du darfst dir keine Ruhe gönnen, du Faulpelz") und dann war ich unzufrieden mit mir. Dass ich diese Pause mir nicht gegönnt habe. Dass ich mein Ziel und somit mich selbst verraten habe.
Ich war dann um 13.00 Uhr nicht nur müde, weil ich keinen Still-Point hatte, ich war auch noch unzufrieden mit mir selbst. Nicht in Frieden mit mir selbst. Und warum? Weil ich mir Druck aufgebaut habe. Ich soll! Ich muss! Und wenn nicht, dann ist es nur eine Bestätigung, dass ich nicht gut genug bin und sowieso eine Niete und eine Versagerin. Und um mich von diesen Gefühlen und Gedanken abzulenken, habe ich dann gegessen.
Unglaublich, wozu das Ego alles fähig ist...
Du fühlst dich müde? - Iss was warmes und weiches.
Du bist genervt? - Knusper doch auf diesem süßes Keks.
Du bist wütend? - Ein Stück Schokolade lenkt ab und du fühlst diese Wut nicht mehr.
Du fühlst dich einsam? - Getauter Käse in allen Variationen wird dich warm umhüllen.
Achtsam essen - das war schon letztes Jahr ein Ziel. Es ist jedoch ein Ziel, dass man nicht von heute auf morgen erreicht. Und vor allem ist es ein Ziel, bei dem man bei jedem Meilenstein merkt, aha, das ist das eigentlich Endziel. Wenn ich so an mein Essverhalten vor einem Jahr denke, dann war damals der Begriff "achstames Essen" eben nur ein Begriff. Ich konnte mir darunter sehr wenig vorstellen oder ich hatte verzerrte Vorstellungen davon.
Achtsam zu essen heisst lange zu kauen.
oder:
Als Vorbild für achtsames Essen nehme ich mir die tibetischen Mönche.
Stimmt das heute etwa nicht mehr? Schon, aber es sind jeweils nur Puzzle-Stücke. Wenn ich achtsam esse, dann kaue ich lange, das stimmt schon, aber ich kaue dann nicht um zu kauen, sondern um noch mehr den Geschmack zu spüren. Um noch mehr im hier und jetzt anzukommen.
Und sicherlich sind die tibetischen Mönche sehr achtsam beim Essen. Wie bei jeder Tätigkeit aber wahrscheinlich auch. Nun kamen noch mehr Puzzle-Teile hinzu.
Seit gestern mache ich beim Human Trust den Kurs "Kraft der Stille".
Meine ersten Erkenntnisse:
1. Wenn ich Yoga mache, dann verbrenne ich nicht so viel Kalorien wie beim Joggen, aber dafür bin ich so ausgeglichen und so in mir , dass ich weniger esse, also weniger Kalorien zu mir nehme.
2. Nach einer guten Yoga-Session, bei der ich den Körper sehr gut gespürt habe, habe ich sehr viel Energie, die ich noch nicht richtig lenken kann. Habe gestern eine Kommode aus dem Esszimmer ins Kinderzimmer gebracht. Toll, aber ich hätte diese Power auch in mein Projekt rein stecken können.
3. Wenn ich hektisch bin und viel mache und schaffe, esse ich chaotisch. Hier gilt was schon Goethe gesagt hat: Was innen ist, das ist außen. Chaos im Außen, Chaos im Innen. Wenn ich so zurück blicke, wie habe ich da gewerkelt? Diese Mappe dahin und das da rüber, oh, hier ist ja wieder eine Unordnung, schnell das aufräumen. Ach, ich wollte doch noch die Butter zum Frühstück aus dem Kühlschrank raus holen.
Und so esse ich dann auch. Einen Happen hier, einen Bissen da, ein Schlückchen Tee hinterher.
Heutige Erkenntnisse
Was habe ich in der heutigen Meditation verstanden? Ich habe mich gefragt, warum ich gestern den ganzen Vormittag immer wieder zum Süßkram gegriffen habe. Mein Verstand zeigte mir sofort zwei Situationen.1. Ich esse, weil ich den Druck mildern will
Ich wollte an der Präsentation für das Online-Treffen (LINK!) arbeiten und da ich es eigentlich nicht wollte, da habe ich was gegessen. Ich habe mir selbst Druck aufgebaut und da er mir zu viel wurde, habe ich ihn mit einem Keks wieder abgebaut.
Unglaublich, oder? Ich mache mir selbst Stress. ICH mache MIR selbst Stress. Aber warum? Und muss das sein? Kann ich auch anders? Die Antwort ist "Nein". Ich habe von meiner Mama das so übernommen. Ich muss was tun, ich muss geschäftig und tüchtig sein. Nur dann bin ich gut genug.
Heute in der Medi hat Veit gesagt: Gehe zu deinem Herzen, wo du immer gut bist. Das ist es! Ich bin schon gut genug. Ich muss dafür nichts mehr tun.
Deepak Chopra sagte in einer seiner Meditationen:
Du musst nichts anderes tun um liebenswürdig zu sein,
als alle negativen Gedanken über dich los zu lassen.
Zusammenfassend für mich: Hör auf, dir Druck zu machen! Das ist unnötig und macht dich nur fertig.
2. Ich esse, wenn ich unzufrieden mit mir bin
Eigentlich hängt es mit dieser Haltung zusammen, mit diesem "du musst" und "du darfst ja nicht ...", aber hier geht es noch tiefer rein. Die zweite Situation war: Ich habe meine Kleine vom Bus abgeholt und dann war ich irgendwie so gestresst und überfordert, dass ich gegessen habe. Nicht nur das, ich war auch noch unzufrieden mit mir. Ich wollte um 12.00 einen Still-Point machen, ich wollte inne halten, eine Pause machen. Statt dessen habe ich genäht (siehe oben, "du darfst dir keine Ruhe gönnen, du Faulpelz") und dann war ich unzufrieden mit mir. Dass ich diese Pause mir nicht gegönnt habe. Dass ich mein Ziel und somit mich selbst verraten habe.
Ich war dann um 13.00 Uhr nicht nur müde, weil ich keinen Still-Point hatte, ich war auch noch unzufrieden mit mir selbst. Nicht in Frieden mit mir selbst. Und warum? Weil ich mir Druck aufgebaut habe. Ich soll! Ich muss! Und wenn nicht, dann ist es nur eine Bestätigung, dass ich nicht gut genug bin und sowieso eine Niete und eine Versagerin. Und um mich von diesen Gefühlen und Gedanken abzulenken, habe ich dann gegessen.
Unglaublich, wozu das Ego alles fähig ist...
Montag, 14. März 2016
Mittwoch, 2. März 2016
Ich darf grazil und rank sein
Ich habe lange abnehmen wollen, weil ich zumindest in irgendeinem Bereich meines Lebens mich erfolgreich fühlen wollte. Ich hatte einen gut bezahlten Job, wurde von meinem Mann geliebt (war also in dem Sinne erfolgreich als Ehefrau) und sogar später, als die Kinder kamen. Ich war erfolgreich als Mutter und Hausfrau und habe das nie anerkannt. Ich wollte es allen beweisen, seht her, ich habe es geschafft. Erst nach dem Video von Veit über Selbstliebe habe ich verstanden, dass das die Ursache war. Ich wollte beweisen, ich bin liebenswert. Seht mich an! Schenkt mir Anerkennung.
Montag, 15. Februar 2016
Sexy zu sein ist gut?
Warum wollen Frauen abnehmen? Oft eben, weil in den Massenmedien suggeriert wird schlank=sexy=attraktiv und dementsprechend übergewichtig=minderwertig. Und hier kommt das Erstaunliche: Viele Frauen wollen schlank sein, wollen sexy sein, haben aber auch so ein paar Stimmen in ihrem Kopf (von den Eltern oder Großeltern, von Freundinen oder Bekannten), die was gegen "sexy sein" haben. Dabei ist das eigentlich nur ein Ausdruck der weiblichen Kraft.
Dienstag, 2. Februar 2016
Intuitiv abnehmen funktioniert doch
Mir ist erst gestern klar
geworden, wie erschöpft ich eigentlich bin. Hab heute statt joggen eine
halbe Stunde auf der Terrasse gedöst.
Veit Lindau war krank und eine Lektion vom "BootCamp" ist ausgefallen, das hat mir Zeit gegeben die Überzeugungen anzupacken, die mein Leben echt in Sch... tunken. Ich bin nicht wertvoll. Meine Eltern haben mich als Kind nicht geliebt. Ich muss lieb sein, damit sie mich lieben. Keiner braucht mich. Keiner interessiert sich für mich.
Gestern hatte ich dann eine Heilsession mit einer Heilpraktikerin/Heilerin aus dem BootCamp. Da hab ich gesehen, dass ich es allen beweisen will. Beweisen, dass ich liebenswert bin, so wie ich bin. Und dass ich erfolgreich als Heilerin sein kann. Vor allem meinem Mann. Sieh her, ich habe es geschafft, ich mache Kohle mit Heilen. Richtig viel Kohle.
Veit Lindau war krank und eine Lektion vom "BootCamp" ist ausgefallen, das hat mir Zeit gegeben die Überzeugungen anzupacken, die mein Leben echt in Sch... tunken. Ich bin nicht wertvoll. Meine Eltern haben mich als Kind nicht geliebt. Ich muss lieb sein, damit sie mich lieben. Keiner braucht mich. Keiner interessiert sich für mich.
Gestern hatte ich dann eine Heilsession mit einer Heilpraktikerin/Heilerin aus dem BootCamp. Da hab ich gesehen, dass ich es allen beweisen will. Beweisen, dass ich liebenswert bin, so wie ich bin. Und dass ich erfolgreich als Heilerin sein kann. Vor allem meinem Mann. Sieh her, ich habe es geschafft, ich mache Kohle mit Heilen. Richtig viel Kohle.
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