Montag, 14. März 2016

Ziele fast erreicht

Beim Sortieren meiner Unterlagen habe ich das da gefunden:



Diese Notiz ist von Sommer oder Herbst 2015, genau weiß ich es nicht, aber es fühlt sich herrlich an zu sehen, wie viel ich bereits auf diesem Gebiet erreicht habe.


1. Ich spüre, worauf mein Körper Lust hat.

Und wie ich das spüre. Es geht dabei nicht nur ums Essen. Ich fühle eher, wenn ich müde bin. Und ich fühle den Mangel an Vitaminen. Nach einem Stück Brot schreit mein Körper: Wo ist mein Obst! Wo ist mein Smoothie!
Und was ganz neu ist: Er schreit auch nach Bewegung. Nein, er ächzt. Das ist dann so ein leises Wimmern in den Muskeln. Hey, du sitzt jetzt schon so lange, wo ist mein Adrenalin?

2. Ich esse, wenn ich hungrig bin 

Und zwar meistens nur noch dann. Ursprünglich war es ja die Honorierung des Hungers nach Resch. Ich unterdrücke meinen Hunger also nicht und versuche mich auch nicht abzulenken. Da gehe ich einen anderen Weg als Resch es vorschlägt. Ich esse auch mal nicht, wenn ich Hunger habe, weil ...

.... nichts passendes gerade da ist
.... ich mir den Apettit auf das später nicht vermiesen will
(damit der Salat lecker schmeckt, darf kein Keks davor sein)
... ich gleich joggen gehen will und mit vollem Magen geht das nicht
... ich faste
....

Mein Ziel hat sich eher dahin verlagert, dass ich sage: Ich esse nur noch dann, wenn mein Magen knurrt. Wisst ihr eigentlich was dieses Geräusch verursacht? Die untere Magenpforte öffnet sich und der mit Magensaft eingeschleimte und durch die Magenwände gut durch geknetete Speisebrei geht in den Darm. Das ist ein Zeichen vom Körper: Der Magen ist leer, bitte Nachschub. Alles vorher ist für den Körper nicht gerade gut.


3. Ich bin achtsam meinem Körper gegenüber

Ich höre die Signale, ich spüre, dass ich müde oder gereizt bin, ich darf mir Ruhe gönnen. Ich bin insgesamt achtsamer geworden und so nehme ich die Signale meines Körpers auch deutlicher wahr.

4. Ich erlaube mir das zu essen, worauf ich Lust habe

Hier arbeite ich nun etwas anders. Wenn ich Lust auf Käse habe, dann weiß ich, dass mein Körper Eiweiß braucht, also trinke ich einen grünen Smoothie, damit der Körper aus diesen grünen Bausteinen Proteine bauen kann.)

5. Die Mahlzeiten befriedigen mich. 

Oh, ja! Beim Waldfrucht-Smoothie habe ich heute richtig gestöhnt))) Und der Salat gestern, hm, der war soo lecker, dass ich ihn mit vollem Genuss gegessen habe.

6. Nach dem Essen, bin ich in Frieden mit mir.

Gut, daran könnte ich noch arbeiten. Besonders nach Gebäck, bin ich noch nicht in Frieden, weil ich verstehe, ich tue gerade etwas, was mir nicht gut tut. Aber es ist nicht mehr Schuld und Scham, sondern eine Enttäuschung über sich selbst. Menno, jetzt tust du schon wieder das, was dir schadet. Der innere Dialog ist liebevoller geworden. Ja, ich habe gerade Kekse gegessen, obwohl ich weiß, wie fürchterlich mein Körper damit zu schuften hat. Aber es ging gerade nicht anders. Nächstes Mal klappt es bestimmt besser.


7. Ich spüre, wenn ich satt bin und höre dann auf zu essen.

Ein wenig anders ist es schon. Ich höre auf, bevor ich übersatt bin. Mir tut es gut, wenn ich vom Tisch aufstehe und das Gefühl habe "ich könnte noch was essen". So fühle ich mich fit und vital. Vor allem besser, als mit einem vollen Magen. Da bin ich dann schlapp und müde.

Und übersatt werde ich nur, wenn ich zu hungrig geworden bin, also den Hunger zu lange raus geschoben habe und / oder zu sehr im Stress war. Wenn der Stresspegel schon bei knallrot ist, dann falle ich in alte Muster. 

Und welche Ziele habt ihr so im Bereich intuitives Essen?

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